Rotkohl

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Saisonal, regional gesund und bio zu essen, das geht um diese Jahreszeit ganz wunderbar mit Bio-Rotkohl. Der enthält unter anderem viel Vitamin C – sogar noch einen Tick mehr als der dafür berühmte Weißkohl. Wir beziehen die Köpfe über Grell Naturkost zurzeit von den Bio-Höfen Schütt und Schoof nördlich von #Büsum in #Dithmarschen. Hier oben an der Nordsee ist das traditionelle deutsche Kohlanbaugebiet. Zum Glück sind wir ganz in der Nähe!
#Rotkohl mag die schweren Marschböden #Norddeutschland s. Da er es auch gern wasserreich hat, ist die niederschlagreiche Gegend an der Küste für ihn ideal. Der ständige Wind sorgt dazu für eine gute Durchlüftung der Reihen.
Der Boden eines typisch norddeutschen Kohlfelds hat außerdem in der Regel einen sauren pH-Wert. Daher geht die Farbe der Blätter des Rotkohls bei uns in der Region eher ins Rötliche. Auf einem alkalischen Boden werden sie dagegen blauer. So erklärt sich auch der unterschiedliche Name für das gleiche Gemüse: Rotkohl und Blaukraut sind das gleiche.
Die Farbe beim Kochen lässt sich auch durch entsprechende Zutaten beeinflussen: Gibt man Säurehaltiges wie Essig, Zitrone oder auch saure Äpfel dazu, färbt sich der gekochte Rotkohl schön lila-rot. Ohne Säure wird der Kohl lila-blau.
Die Farbstoffe, die dafür zuständig sind, heißen Anthocyane. Und wäre das eine Kosmetikseite, würde hier stehen, dass Anthocyane gegen Zellalterung wirken können und freie Radikale einfangen. Das machen sie bestimmt auch. Wir können euch aber nicht sagen, wie viel Kohl ihr dafür essen müsstet, damit er euch dauerhaft faltenfrei hält. DAS müsst ihr schon selbst ausprobieren 😉